Stabile Lieferketten auch in der Corona-Krise
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Lieferketten-Einbrüche durch die Corona-Pandemie – das muss nicht sein

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Lieferketten-Einbrüche durch die Corona-Pandemie – das muss nicht sein

Die Corona-Krise deckt Schwächen in der Lieferkette auf – eine der vielen Folgen der Corona-Pandemie (COVID-19) auf die Geschäftsabläufe. Viele Unternehmen haben es versäumt, ihre Risikomanagement-Prozesse an die Komplexität der heutigen globalen Lieferketten anzupassen. Mit der elektronischen Lieferantenanbindung von SEEBURGER behalten Sie Ihre Lieferketten stets im Blick.

Lieferketten werden immer komplexer

Bereits im Jahr 2011 standen einige Unternehmen aufgrund des Erdbebens und des Unglücks im Atomkraftwerk Fukushima (Japan) vor einer massiven Herausforderung.[1] Neun Jahre später scheinen die aus Fukushima gezogenen Lehren schon wieder vergessen.

Weltweit versuchen viele Unternehmen verzweifelt herauszufinden, welche ihrer „unsichtbaren“ untergeordneten Lieferanten – jene, mit denen sie nicht direkt zu tun haben – sich in den vom Corona-Lockdown betroffenen Regionen befinden.

Ein Beispiel:
Ein multinationaler Konzern wie Volkswagen arbeitet mit 5.000 Lieferanten (sogenannten Tier-1-Lieferanten), von denen jeder wiederum durchschnittlich 250 Tier-2-Lieferanten hat. Das bedeutet, dass der Konzern tatsächlich von 1,25 Millionen Lieferanten abhängig ist, von denen der die meisten nicht kennt.[2] Im Epizentrum des COVID-19-Ausbruchs, in Wuhan, China, befinden sich die Unternehmenssitze der Tier-1- und Tier-2-Lieferanten von mindestens fünf Millionen Unternehmen aus der ganzen Welt. Nach einem Bericht des Unternehmens für Datenanalyse, Dun & Bradstreet, wurde ermittelt, dass rund 51.000 Unternehmen weltweit einen oder mehrere Tier-1-Lieferanten in Wuhan haben und mindestens 5 Millionen Unternehmen weltweit einen oder mehrere Tier-2-Lieferanten in der Region Wuhan, dem COVID-19 Epizentrum.[3]

COVID-19: Lieferketten werden immer komplexer
COVID-19: Lieferketten werden immer komplexer

Die Folgen krisenanfälliger Lieferketten

Die aktuelle weltweite Corona-Pandemie unterstreicht den Bedarf nach einer fortlaufenden Überwachung des Lieferantenrisikos und der raschen Identifizierung möglicher Alternativ- oder Zweitlieferanten sowie ihrer schnellen und einfachen Anbindung zur Steigerung der Widerstandsfähigkeit von Lieferketten. Denn die Auswirkungen des Lawinen-Effekts der globalen Pandemie auf die Wirtschaft sind drastisch:

  • Wichtige Lieferanten bleiben aufgrund von Quarantänemaßnahmen und Personalknappheit weit unterhalb ihrer üblichen Auslastungsgrenze oder stellen die Produktion insgesamt ein.
  • Dadurch kommt es zu Verzögerungen bei der Logistik von Halbzeugen und Rohstoffen.
  • Produktionspläne können wegen Lieferengpässen nicht eingehalten werden.
  • Aktuelle und zukünftige Aufträge können wegen eines zu geringen Lagerbestands nicht angenommen bzw. ausgeführt werden.
  • Verkaufserlöse sinken.

Stabile und sichere Lieferketten dank moderner Tools und Applikationen

Ob in den Bereichen Logistik und Fertigung oder bei der Anbindung neuer Geschäftspartner – in vielen Branchen (Automotive-, Fertigungs-, Hightech-, Maschinenbaubranche etc.) kommt es zu Engpässen infolge der durch die Corona-Pandemie bedingten Schwankungen innerhalb der Lieferketten. Oft müssen neue Geschäftsabläufe und Prozesse möglichst rasch über eine neue Software abgebildet werden. Unternehmen benötigen daher moderne, zeitgerechte Tools und Applikationen, um ihre aktuellen und individuellen Anforderungen schnell, einfach und übersichtlich zu überwachen und zu steuern. Insbesondere der Kommunikation mit Lieferanten kommt hier eine hohe Bedeutung zu.

Über die elektronische Abwicklung von Geschäften können Unternehmen enorme Rationalisierungspotenziale erschließen sowie neue Märkte und Kunden gewinnen. Durch die effiziente Anbindung von Lieferanten wird die Supply Chain optimiert.  Dies bietet für beide Geschäftspartner erhebliche Vorteile in der Zusammenarbeit. Zudem sind die Lieferanten dank der schnellen Kommunikation und online verfügbaren Informationen jederzeit auf dem aktuellen Stand und können frühzeitig und eigenständig agieren. Dabei ersetzt das Internet die aufwändige und wenig effiziente Kommunikation via Telefon oder Fax durch einen kontinuierlichen und transparenten Datenfluss. Dieser versorgt auch den Kunden mit stets aktuellen Informationen, beispielsweise über den aktuellen Bearbeitungsstand beim Lieferanten und die laufenden Materialflüsse.

SEEBURGER bietet mit der elektronischen Lieferantenanbindung eine effiziente Lösung für die Integration von  Lieferanten weltweit. Schützen Sie sich vor den Risiken von Einbrüchen der Lieferketten, wie sie aktuell aufgrund von COVID-19 zutage treten.

[1] https://hbswk.hbs.edu/item/japan-disaster-shakes-up-supply-chain-strategies
[2] https://huz.de/wp-content/uploads/2020/04/Safeguarding-the-Supply-Chain.pdf
[3] https://foreignpolicy.com/2020/03/04/blindsided-on-the-supply-side/

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Peter Fels

Ein Beitrag von:

Peter Fels ist Produktmanager D-A-CH im Hause SEEBURGER für die automatisierte Rechnungseingangsbearbeitung für alle non-SAP-Systeme. Herr Fels hat viele Jahre Erfahrung bei der Umstellung von papierhaften auf elektronische Rechnungsprozesse.